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Deckenlift kaufen

Deckenlift: Was Sie beim Kauf beachten müssen

Trotz eingeschränkter Mobilität in den eigenen vier Wänden wohnen und das ohne großen behindertengerechten Umbau – das ermöglicht ein Deckenlift. Und der wird mit einem Schienensystem fest an der Decke verbaut und den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen angepasst. Wir erklären, worauf Sie beim Kauf eines solchen Systems achten müssen.

Menschen mit einem hohen Grad an Behinderung oder sehr eingeschränkter Bewegungsfähigkeit benötigen bei der Pflege zuhause eine enorme Hilfestellung durch pflegende Angehörige oder Pflegepersonal. Dabei ist es nicht nur wünschenswert, den Bewegungsradius für den Betroffenen möglichst groß zu halten, auch die Pflegenden sollten bestenfalls entlastet werden. Für sie wird die Gefahr von Überlastung und Verletzungen durch das schwere Anheben und Tragen durch die Montage eines Deckenlifts deutlich reduziert. Für den Benutzer wiederum, der in der Bewegungsfähigkeit deutlich eingeschränkt ist, verhilft ein Deckenlift zu mehr Bewegungsfreiheit und somit auch zu einer deutlich höheren Lebensqualität.

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Was ist ein Deckenlift?

Kurz gesagt ist ein Deckenlift, auch Deckenlifter genannt, eine Hebehilfe, die über Schienen fest an der Decke montiert ist und das Umgeben einer Person von einem Raum in den anderen ermöglicht. In der Hebehilfe befestigt ist ein Gurtsystem, das wiederum mit einem Hebesystem wie etwa einem Sitz, einem Gurt oder einer Liege erweitert ist. In diesem Hebesystem nimmt der Benutzer Platz. Je nach Art des Hebesystems kann die pflegedürftige Person dabei in einer sitzenden oder auch liegenden Position hochgehoben und umgesetzt werden. Die Hebehilfe wird größtenteils elektrisch betrieben, nur selten manuell. Das heißt, ein akkubetriebener Hubmotor bewegt sich in einem Schienensystem, das an die Räumlichkeiten angepasst wird. Mit ihm kann sich eigenständig durch die Steuerung bewegt werden, gleichzeitig kann das System aber auch von Pflegekräften gesteuert werden, um den Patienten umzusetzen.

Wie wird ein Deckenlift montiert?

Grundsätzlich gilt, dass sich Deckenliftanlagen für alle Räume unabhängig von der Raumhöhe beziehungsweise der Decken- oder Wandbeschaffenheit eignen. Die Systeme der verschiedenen Hersteller sind meist modular und können so enorm vielseitig eingesetzt werden, um spezifischen Anforderungen und vor allen Dingen den verschiedenen Räumlichkeiten vollkommen gerecht zu werden. So besteht das Schienensystem in der Regel aus verschiedenen geraden und kurvigen Teilstücken sowie Weichen, die miteinander kombiniert werden können, um verschiedene Räume durch einen Schienenverlauf miteinander zu verbinden.

Die Schienen selbst werden in den meisten Fällen direkt an der Decke montiert. Ist dort keine Befestigung möglich, besteht auch die Möglichkeit einer sogenannten Wand-zu-Wand Montage. Auch ein freistehender Ständerbau ist als Ausweichmöglichkeit erhältlich. In diesem Schienensystem wird ein Hubmotor bewegt, der mit einem hoch- und runterfahrbarem Gurtsystem versehen ist. In diesem Gurtsystem wiederum ist das Hebesystem befestigt. Diese Hebemodule sowie das Schienensystem sind je nach Modell für eine Tragfähigkeit zwischen 175 und 500 Kilogramm ausgelegt.

Welche Hebesysteme gibt es?

Je nach Anforderung gibt es verschiedene Hebesysteme für den Patienten, die im Gurtsystem befestigt werden. So finden Sie unter anderem gepolsterte oder ungepolsterte Gurte, die fürs Anheben um Rücken und Oberschenkel gelegt werden. Außerdem sind Tücher-Systeme in verschiedenen Größen, bequeme Sitzschalen oder auch sogenannte Hebebügel erhältlich. Für den liegenden Transport eignen sich Konstruktionen mit einer gepolsterten Liege. Für die Benutzung zum Baden oder Duschen finden Sie als Zubehör auch kunststoffbeschichtete Stoffe als Hebesystem.

Für wen sind Deckenlifter hilfreich?

Die Montage eines Deckenlifters im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung empfiehlt sich für Menschen, die sehr starke Bewegungseinschränkungen sowohl in der Arm- als auch in der Beinmuskulatur haben. Der große Vorteil einer Deckenliftanlage besteht darin, dass das eigene Haus oder die Wohnung nicht extrem kostspielig umgebaut werden muss, um behindertengerecht zu sein. Stattdessen wird das System aus Schienen und den dazugehörigen Systemen nur dort verbaut, wo ein Umsetzen notwendig ist.

Was unterscheidet den Deckenlift von einem Patientenlift?

Im häuslichen Umfeld kann auch ein sogenannter mobiler Patientenlifter eingesetzt werden, um Personen zu heben oder zu transportieren. Hier handelt es sich ebenfalls um ein Hebesystem, das in Gurten befestigt wird. Im Gegensatz zum Deckenlifter ist dieses jedoch in einem fahrbaren Gestell befestigt, dass durch die Rollen unter dem Gestell relativ flexibel eingesetzt werden kann. Eine Montage der Hebevorrichtung an der Decke oder Wand ist hier also nicht notwendig. Der Nachteil eines mobilen Patientenlifters ist jedoch, dass er aufgrund des Gestells sehr viel Platz benötigt und in engen Räumlichkeiten nicht angewendet werden kann. Außerdem muss ein Bett oder eine Badewanne in diesem Fall immer unterfahrbar sein.

Wie bedient man einen Deckenlifter?

Grundsätzlich gilt: Es gibt Deckenlifter, die per Hubmotor angetrieben werden, aber auch Modelle, die manuell bewegt werden. Ist die Deckenliftanlage mit einem Motor versehen, erfolgt der Antrieb über zwei Motoren, die je nach Modell die Räder per Mittel- oder Heckantrieb antreiben. Dabei bewegt er sich mit Hilfe von Gleitrollen im Schienensystem. Die Bedienung und Steuerung erfolgt über einen Handschalter oder eine Infrarotfernbedienung, mit dieser kann der Nutzer den Deckenlifter auch selbst in der Schiene fahren. Der dafür notwendige Akku kann per Netzteil über die normale häusliche Steckdose ganz bequem aufgeladen werden, was maximal bis zu acht Stunden dauert.

Worauf muss man beim Kauf eines Deckenlifters achten?

Für das Schienensystem müssen zunächst die baulichen Voraussetzungen geprüft werden, um zu entscheiden, ob eine Deckenmontage möglich ist. Schließlich spielen auch die Positionen im Haus, beziehungsweise in der Wohnung, eine Rolle, die mit dem Hebesystem angefahren werden sollen. Darauf abgestimmt wird das Schienensystem zusammengestellt. Hier empfehlen wir, dass die Deckenliftanlage und das Hebesystem aufeinander abgestimmt sind, das heißt: Beides sollte möglichst vom gleichen Hersteller sein, um einen sicheren Transfer mit dem System garantieren zu können. Hinsichtlich des Hebesystems sollte dieses genau auf die Anforderungen des Benutzers abgestimmt sein. Nicht für jeden ist der Transport in einem Hebebügel oder einem Gurtsystem angenehm oder überhaupt möglich. Unsere Experten stehen Ihnen bei der Beratung und Auswahl eines Schienensystems zur Seite.

Was kostet ein Deckenlifter?

Die Höhe des Preises für einen Deckenlift samt Zubehör und Montage variiert selbstverständlich je nach Modell, Hersteller, Funktionen und Extras. Kontaktieren Sie uns und wir finden zusammen mit Ihnen eine Lösung, die auf Ihre Anforderungen und Ihr Budget abgestimmt ist.

Für eine Beratung können Sie Ihre Kontaktdaten über das nachfolgende Formular hochlanden, oder uns einfach unter 02241-908-214 telefonisch kontaktieren. 

 

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